Schrepkow: MW-Leistung verdoppelt!
Der neue Green Wind – Windpark Schrepkow liefert!
In weniger als einem Jahr konnten die Baumaßnahmen des Repoweringprojektes in der Gemeinde Gumtow/Brandenburg vollendet werden – inklusive des Rückbaus von zehn Altanlagen NM 52 mit 9 MW bis hin zur Inbetriebnahme der vier neuen GE-Anlagen mit insgesamt 18,6 MW und Einspeisung in die Umspannwerke. Trotz der weltweiten Lieferengpässe sowie der Preissteigerungen für Materialien in den letzten Monaten konnte Green Wind das Projekt ohne nennenswerte Verzögerungen frist- und budgetgerecht fertigstellen.
Kooperation mit dänischen Betreibern
Green Wind kooperierte dabei mit den dänischen Betreibern der Altanlagen, die auch wieder an den neuen WEA beteiligt sind. Manuel Lasse, Geschäftsführer der Green Wind Energy GmbH, hebt die vertrauensvolle Zusammenarbeit hervor. Und dies trotz der langen Entwicklungszeit, denn: „Insgesamt“, so die Leiterin der Green Wind Projektentwicklung Franziska Göbel, „hat der Genehmigungs- und Entwicklungsmarathon rund zehn Jahre in Anspruch genommen. Wir halten die Beschleunigung der bürokratischen Prozesse durchaus für ausbaufähig!“
Umrüstung und Ausgleich
Es ist das erste Projekt von Green Wind mit dem Hersteller General Electric. Es handelt sich hier um zwei WEA mit 3,8 MW und einer Nabenhöhe von 85 m sowie zwei weiteren WEA mit je 5,5 MW und einer Nabenhöhe von 120,9 m.
Das Umspannwerk Schrepkow, in das drei der vier Neuanlagen einspeisen, wurde durch Green Wind auf die neue VDE-AR_N 4120 und TAB 3030 umgerüstet.
Als Ausgleichsmaßnahme für den Windpark-Bau wurde in Kooperation mit Denker & Wulf eine alte Stallanlage bei Schrepkow zurückgebaut, welche viele Jahre leer stand.
10 Altanlagen entsorgt
Maximilian Horn, als Green Wind-Bauleiter zuständig für Logistik und Installation, lobt die effektive Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen. Zunächst wurden die zehn alten WEA von AK Fehmarn GmbH & Co. KG demontiert und entsorgt. Parallel dazu begann der Wegebau sowie der Bau der Kranstellflächen durch die PS Straßen & Tiefbau GmbH aus Perleberg.
Die ersten Teile der GE-Anlagen wurden zwischen den Jahren geliefert. Bereits zum drittenmal hat die Firma E-TIB GmbH aus Guben den Kabeltiefbau für Green Wind umgesetzt.
10.270 Haushalte mit Strom
Green Wind Operations übernimmt nun die Betriebsführung der Anlagen, zuständig sind Toni Koras für die technische und René Splittstößer für die kaufmännische Betriebsführung.
Die Anlagen liefern ca. 38.000.000 kWh/a. Bei einem angenommenen Stromverbrauch für einen vierköpfigen Haushalt mit 3.700 kWh können damit rund 10 270 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Gemeinden profitieren
Auch die umliegenden Gemeinden profitieren von dem Projekt: Sie erhalten pro neu errichteter WEA eine jährliche Zahlung von 10.000 Euro aus dem Brandenburger Windenergieanlagenabgabengesetz. Zusätzlich sind sie finanziell an dem Projekt beteiligt und profitieren von jeder erzeugten Kilowattstunde des Windparks. Dadurch stehen den Gemeinden im Umkreis nochmals bis zu 75.000 Euro jährlich zur Verfügung.
Mehr über Green Wind – Projekte hier!
und auf der WindEnergy vom 27. – 30. September in Hamburg, Halle A1, Stand 434
