Seit Jahresbeginn produziert Green Winds neuer Windpark in Beiersdorf-Freudenberg (Brandenburg, Landkreis Märkisch-Oderland) mit drei leistungsstarken Windenergieanlagen grünen Strom. Zur gleichen Zeit konnte in Schrepkow (Brandenburg, Landkreis Prignitz) mit dem Bau einer weiteren Nordex N 133 mit 4,8 MW begonnen werden; hier ist die Inbetriebnahme für Ende 2024 geplant. Die Baumaßnahmen vom Rückbau der Alt-Anlagen bis hin zur Sicherstellung aller notwendigen Prüfungen und Abnahmen leitet für Green Wind Maximilian Horn.
In Freudenberg drehen sich nun im Repowering-Projekt die Rotoren der drei WEA: eine N149/5.7 und zwei N163/5.7. Es handelt sich hierbei um die bisher höchsten und leistungsstärksten Anlagen, die Green Wind errichtet hat. Damit werden weitere rund 15.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt.
Leistung verfünffacht
Bei einer WEA in Freudenberg handelt es sich um ein sogenanntes Repowering, bei dem bestehende Anlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen ersetzt werden. Es erfolgte der Rückbau von zwei Enercon E 40 mit einer Leistung von je 500 kW, die seit 1999 zuverlässig grünen Strom produziert haben. Durch den Rückbau der Anlagen und der Inbetriebnahme nur einer neuen WEA konnte die Leistung verfünffacht werden.
10.000 Euro pro WEA und Jahr
Auch die umliegenden Gemeinden profitieren von dem Windpark. In Brandenburg erfolgt laut Brandenburger Erneuerbare Energie Gesetz eine pauschale Abgabe von 10.000 Euro pro WEA und Jahr an alle Gemeinden im Umkreis von drei Kilometern. Hier werden 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde an die Gemeinden gezahlt, also zusätzlich ca. 30 000 Euro pro errichteter WEA.
Vier Hektar Laubmischwald
Mit der Errichtung des Windparks Freudenberg sind umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen verbunden. So wurden vier Hektar Laubmischwald in Dannenberg aufgeforstet. Ein neues Habitat für geschützte Zauneidechsen wurde bereits im letzten Jahr angelegt.
Beharrlichkeit führt zum Ziel
Bauleiter Maximilian Horn hebt die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Baufirmen hervor: Galabau Matschke (Wegebau und Fundamentaushub), Kabel- und Leitungstiefbau Masch und Max Bögl (Hybridturm). Allen Beteiligten gilt ein großer Dank für die schnelle und reibungslose Umsetzung – besonders dem Team in der Projektentwicklung von Green Wind für die beharrlich verfolgten Genehmigungsprozesse, die schnelle Sicherung der Kabeltrasse sowie für die Unterstützung beim Aufbau und der Einbindung der Kommunikation.
Die technische und kaufmännische Betriebsführung der neuen Anlagen liegt in den bewährten Händen der Green Wind Operations GmbH.