Wer weiß, wie der grüne Strom ins Netz kommt? Christoph Harwalik aus unserer Projektentwicklung! Christoph, gebürtiger Bayer mit Lust auf Berlin und Studium der regenerativen Energien an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, plant Netzanschlüsse von Wind- und PV-Anlagen für die Green Wind Group.

Wo ist der beste Anschluss?

Bereits parallel zu den Genehmigungsprozessen für EE-Parks muss Christoph Anfragen bei Netzbetreibern wie z.B. E.DIS oder WEMAG stellen: Wo liegt der beste Netzanschlusspunkt? Wo können die Anlagen im günstigsten Fall angeschlossen werden? Hierbei gilt es auch immer Alternativen zu berücksichtigen, denn oftmals sind bestehende Netze bereits überlastet oder zu weit entfernt. Dies ist nicht selten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern der Fall. „Und wir müssen ja dafür sorgen, dass es trotzdem rechtzeitig klappt!“, so der junge Netz-Experte.

Bis zu 5 Jahre Planung

Green Wind baut eigene Umspannwerke und Transformatoren oder arbeitet mit Beteiligungen und Partnern, um im wahrsten Sinne des Wortes die Spannung zu erhöhen. Christoph: „Dies erfordert einiges an frühzeitigen Detailplanungen, damit zur Inbetriebnahme eines EE-Parks gegebenenfalls sogar entsprechende Netze ausgebaut werden. Dafür sind oft bis zu fünf Jahre Entwicklung einzuplanen.“

Ein Bayer in Berlin

Nicht nur der Charme der Hauptstadt führte ihn zum Studium zu Prof. Dr.-Ing. Joachim Twele an die HTW, sondern auch die technische Begeisterung für Windenergie. „Gigantische Anlagen produzieren große Mengen an grüner Energie. Dabei ist das im Grunde eine ganz simple Idee mit einer total großen Ausbeute!“ Als Masterstudent war er spontan angetan von der unkomplizierten Bewerbung, der persönlichen Atmosphäre und dem sympathischen Team. „Und des hat sich bis heute auch net geändert!“, erklärt der Bayer in Berlin.

Foto: Pablo Castagnola