Sophie Kolb: „Wertschätzung für das greenwind Team!“




Sophie Kolb projektiert die Mitarbeiter:innen-Windenergieanlage von greenwind, Freudenberg Nord (Brandenburg). Geplant ist eine V 150/5.6 MW mit einer Gesamthöhe von 244 Metern. Eine besondere Herausforderung für die langjährige greenwind Mitarbeiterin; denn einerseits „freue ich mich immer, wenn ein Projekt genehmigt wird!“ und andererseits gibt ihr die aktuelle Aufgabe „einen besonderen Push!“ Wir fragen nach:

Wie fühlt es sich an, eine Anlage zu projektieren, die einem anteilig selber gehören wird?

Sophie: Ich bin stolz, dass unsere Gesellschafter Manuel und Martin ihre zukünftige Anlage mit uns teilen möchten. Ich sehe darin eine große Wertschätzung für das gesamte Team. Die Herausforderungen in der Projektierung bleiben jedoch unverändert, und die Motivation, nach jahrelanger Arbeit eine Genehmigung zu erhalten, ist nach wie vor genauso hoch wie bei jeder anderen Anlage.

Schauen dir deine Kolleg:innen hier besonders auf die Finger?

Sophie: Besonders die Teams aus den anderen Abteilungen stellen interessierte und nachvollziehbare Fragen zum aktuellen Stand. Unsere Projektentwicklung ist mit den Abläufen bestens vertraut. Die anderen greenwind Bereiche sind für gewöhnlich nicht gänzlich in so ein Verfahren der Projektentwicklung eingebunden. Jetzt erfahren sie, wie komplex und aufwendig das ist. Zum Glück ist die Anlage bereits genehmigt, nun folgt das Zuschlagsprocedere.

Was ist das Besondere an dem Projekt – außer, dass die Anlage allen im Team gehören wird?

Sophie: Das ist unser erstes Projekt im Wald. Es gab ein öffentliches Verfahren und monatelanges Warten auf die Baulasten vom Bauamt. Eine Zuwegungsänderung machte eine erneute öffentliche Beteiligung notwendig. Zu guter Letzt gab es in den fünf Jahren Genehmigungsverfahren neue Gesetze und damit neue Nachforderungen und Aktualisierungen der Stellungnahmen der beteiligten Behörden.

Wie ist der Stand der Dinge?

Sophie: Die Genehmigung kam im Dezember 2024. Im Winter 2025 wurde die Waldfläche gerodet, wofür es im Übrigen umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen in Dannenberg gibt. 12.406 m² von 25.000 m² für das Projekt Freudenberg Nord. Der Rest teilt sich auf die Projekte Freudenberg Mitte, Süd und Schönfelde auf.

Aktuell laufen die Vertragsgespräche mit dem Hersteller Vestas. Ursprünglich war ein Hybridturm geplant. Aufgrund der Lieferengpässe wird gerade geprüft, ob wir auf einen reinen Stahlturm wechseln. Dann folgt die Teilnahme an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur. Im Herbst 2025 soll der Wege- und Kabeltrassenbau erfolgen. Unser Ziel im besten Fall: Lieferung und Inbetriebnahme Winter 2026/27

Welche Geschäftsbereiche von greenwind sind beteiligt?

Sophie: Die Projektentwicklung beteiligt sich an der BNetzA-Ausschreibung, an der Übertragung und Genehmigung auf die Projektgesellschaft. Die Bauphase übernimmt greenwind Construction. Unsere Technische Betriebsführung trifft Vorbereitungen für den reibungslosen technischen Betrieb, z.B. Verträge/Versicherungen. Die Kaufmännische Betriebsführung ist u.a. mit der Gründung der Projektgesellschaft, Zahlungen während der Bauphase und Zahlungen der Pachten in der Betriebszeit im Einsatz beschäftigt. Bezüglich Finanzierung werden Gespräche mit der Bank und dem Hersteller geführt. Und dann muss das ganze Beteiligungsmodell steuerlich und rechtlich entwickelt werden. Dafür gibt es keine Blaupause. Mit anderen Worten: Die gesamte greenwind Group ist voll involviert.

Vielen Dank, Sophie und und viel Erfolg“

Das Gespräch führte Anke Kuckuck



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